Wie du deine Markenstimme auf Twitter findest

Von Camilla Dudley, Lindsay Crider
Best Practices

Was auch immer du deinen Kunden sagen willst, es gibt eine Million Möglichkeiten, es zu sagen. Sollst du Emojis einfügen oder nicht? Soll man einen Witz machen oder nicht? Soll man den Firmenjargon verwenden oder nicht? Das sind Fragen, die den Ton und die Stimme eines Unternehmens ausmachen.

Was genau sind Tonfall und Stimme?

Ton und Stimme gehen Hand in Hand, aber sie sind etwas unterschiedlich. Einfach ausgedrückt: Die Stimme deiner Marke ist die Persönlichkeit deiner Marke. Klug. Lustig. Hipp. Satirisch. Der Ton deiner Marke hingegen ist die Anwendung der Stimme deiner Marke auf bestimmten Kanälen, bei bestimmten Zielgruppen und in bestimmten Situationen.

Wenn deine Marke zum Beispiel witzig ist, wird ein Großteil deiner Kommunikation Humor enthalten. Wenn du jedoch über ein heikles Thema oder eine heikle Angelegenheit berichtest, sollte dein Ton etwas ernster sein, ohne den lockeren Stil deiner Marke zu vernachlässigen.

Ein Ausrufezeichen verleiht der Unterhaltungsstimme von @GlowRecipe einen Hauch von Aufregung.

Was macht eine starke Markenstimme auf Twitter aus?

Der schnelle, unterhaltsame Charakter von Twitter macht es zu einem Ort, an dem Marken so menschlich wie möglich sein können. Das geschieht oft in Form der drei englischen Cs: concise, clear, conversational (Deutsch etwa: kurz, klar und unterhaltsam). Schauen wir uns ein paar Beispiele an.

Dieser Tweet mit einunddreißig Zeichen in Kleinbuchstaben von @EvolvedChoc ist kurz und bündig (sehr markengerecht!)

Dieser Tweet von @KendraScott bietet den Leserinnen und Lesern einen kurzen, klaren Aufruf zum Handeln.

@Workable, ein B2B-Personaleinstellungstool, stellt eine Frage (ein Unterhaltungsbaustein) mithilfe einer Twitter Umfrage.

Wie du deine Markenstimme auf Twitter findest

  • Leitplanken schaffen 
    Unter Berücksichtigung deiner Markenrichtlinien, deiner Branche und deiner Unternehmenswerte erstellst du eine Liste mit Themen, Begriffen und  sogar Emojis , die du vermeiden solltest. Klare Grenzen helfen, einen sicheren Raum für Kreativität zu schaffen.

  • Berücksichtige deine Kunden und deine Branche
    Nutze vorhandenes Wissen über deine Kunden, um einen Ausgangspunkt zu schaffen. Wenn du zum Beispiel eine Einzelhandelsmarke bist und der Großteil deiner Social-Media-Zielgruppe aus der Generation Z besteht, dann wäre ein lockerer oder verspielter Ton vielleicht besser geeignet als ein allzu förmlicher. Ein Finanzunternehmen, das Anlagetipps twittert, sollte dagegen vielleicht etwas weniger verspielt sein.

  • Schau dir die Tweets der Konkurrenten an
    Sieh dir die Tweets von Konkurrenten und Kollegen in deiner Branche an, um zu sehen, welche Arten von Tweets die meisten Interaktionen erhalten. Das kann Aufschluss darüber geben, was bei deinen Kunden gut ankommt – oder es kann dich dazu inspirieren, dich abzuheben und deinen Kunden eine neue Art von Unterhaltung zu bieten.

  • Testen und iterieren
    Die Tweet-Metriken liefern Echtzeit-Feedback. Achte auf den Ton (und den Inhalt im Allgemeinen), der die meisten Interaktionen erhält. Das kann deine ursprünglichen Ideen bestätigen oder dich überraschen und zu neuen Erkenntnissen führen.

Bist du bereit anzufangen? Lade unser Arbeitsblatt "Finde deine Stimme auf Twitter" herunter, das dir hilft, deine Markenstimme auf Twitter zu definieren.

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